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Wanderwoche Region Schladming / Rohrmoos

vom 12. bis 19. Juli 2014, Veranstalter Naturfreunde Wien; Reiseleiter Gerhardt Ipser

 

Bericht von Gerhardt Ipser               

 

42 Naturfreunde aus Wien und den Bundesländern fanden sich zur Teilnahme an der Wanderwoche in Schladming ein.  Die Unterbringung erfolgte im Hotel Berghof in Rohrmoos.

 

Die Wanderführer und Lehrwarte Elisabeth Vogl, Sepp Höller, Walter Rehberger und Gerhardt Ipser als Reiseleiter stellten ein abwechslungsreiches Programm zusammen.

 

Gleich am ersten Tag ging’s zum „Wilden Wasser“ über Eisenleitern, Riesachwasserfall zum Riesachsee zur Mittagsrast auf der Alm. Einige Teilnehmer hatten aber noch nicht genug und wanderten weiter zur Kotalm - nomen est omen: um noch nass zu werden… Der gemeinsame Abstieg erfolgte über einen gemütlichen Forstweg. 

 

Der nächste Tag führte uns von der Ursprungalm zum Giglachsee zur auf 1.986 m hoch gelegenen Ignaz Mattis-Hütte auf einen köstlichen Kaiserschmarrn mit einem Zirbenschnapserl, das aber nicht alle genießen wollten.

 

Die Gruppe mit Sepp und Walter wanderte noch weiter bis zu den Knappenseen. Anschließend gemeinsamer Abstieg und Rückfahrt mit dem Wanderbus, welcher mit der Sommercard gratis benützt werden konnte. 

 

Am dritten Tag führten Elisabeth, Sepp und Walter durch die wildromantische Silberkarklamm in Ramsau am Dachstein mit anschließendem Besuch und einer Führung durch die Lodenwalke.  Lodenwalke ist ein Gewerbebetrieb, welcher bereits im Jahre 1434 zum ersten Mal erwähnt wurde.

 

Gerhardt wanderte mit dem Rest der Gruppe auf den Planai-Panoramawegen zum Gipfel Planai. Zu Mittag wurde in das gemütliche Bergrestaurant Schladminger Hütte mit Musik und Hüttenflair, eingekehrt. (Erreichbar auch mit der Seilbahn, ebenfalls gratis mit der Sommercard).

 

Per PKW-Fahrgemeinschaft Elisabeth und Sepp ging es zur Vögeialm bei Forstau. Das Ziel war der Oberhüttensee mit der Oberhütte am See. (Hier befindet sich bereits die Landesgrenze Steiermark / Salzburg / Lungau).

  

Die Gruppe Walter und Gerhardt stieg zur Golling Hütte in 1.641 m Höhe am Fuße des Hochgolling (höchste Erhebung der Schladminger Tauern mit 2.862 m) auf. Die Küche der Hütte bewirtschaften zwei Nepalesen mit internationalen Gerichten, aber auch hervorragendem Kaiserschmarrn.

 

Heute stand der eindrucksvolle Dachstein am Programm. Die Dachstein Gletscherbahn brachte uns mit der Sommercard wieder gratis zur Bergstation. Alle Gruppenteilnehmer besuchten den Dachstein-Eispalast, welcher in 3 Gehminuten ab der Bergstation erreichbar ist. Ein Palast aus Eis im Inneren des Dachsteingletschers. Auch  eine gewaltige, eiserne Hängebrücke „Treppe ins Nichts“ wurde für Besucher errichtet. Leider besteht derzeit noch eine Baustelle am Gletscher.

 

Beim Abstieg kehrten wir in die Austria Hütte ein, die mit einem Alpinmuseum ausgestattet ist und der Besuch für uns eine Selbstverständlichkeit war.

 

Sepp führte seine Gruppe unter der Dachstein Südwand zur Südwandhütte. Der vereinbarte Gruppentreffpunkt war bei der Mautstelle, von wo wir gemeinsam die Rückfahrt ins Quartier mit dem Bus antraten.

 

Zum Abschluß unserer Wanderwoche bildeten sich zwei Gruppen. Elisabeth und Walter marschierten bei herrlichem Wetter von der Reiteralm zum Spiegelsee. Da das Wetter schön und ruhig war, bot sich ein wunderbares Spiegelbild des Dreigestirns Torstein, Mitterspitz und Dachstein  – ein in Erinnerung bleibendes Erlebnis.

 

Die Gruppe Sepp und Gerhardt wanderte von der Eschachalm über die Neustattalm zur Keinprecht Hütte, weiter der Aufstieg zum Duisitzkarsee mit Hütte. Ein sehr mühsamer Weg. Zwei Naturfreunde-Nixen genossen zur Auffrischung das kalte Bergseewasser. Anschließend Abstieg zum Bus, wo wir 5 Minuten vor Abfahrt geschlaucht eintrafen.

 

Die Abende waren unterhaltsam ausgefüllt mit heiteren Lesungen und Gedichten „Eigenes und Ausgeborgtes“ von und mit Erika Mühlhofer(*) und Adi Pölzler - beide aus unserer Gruppe, die aus 18 Teilnehmern bestand. Weiters gab es einen Dia-Vortrag von Herbert Raffalt, Bergführer aus Schladming, einen Grillabend mit begleitender Musik, was den Abend beschwingt abrundete.

 

Der allgemeine Tenor der Teilnehmer lautete: Es war sehr schön, es hat uns sehr gefallen!

 

Zum Schluß möchte ich mich noch bei Elisabeth, Sepp und Walter für die vortreffliche Zusammenarbeit bedanken - ohne sie wäre ein derart harmonisches Gelingen der Wanderwoche unmöglich gewesen.

                                                                                                                                                                               Euer Gerhardt

 

(*) Bericht in Gedichtform von Erika Mühlhofer

     unter ‚Wanderwoche Schladming‘

 

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