Andreas Koban berichtet über seine Wanderung im Kamptal
Freitag, 26. Oktober 2018
Nach Treff in 19., Heiligenstadt,fuhren wir bis Hadersdorf/Kamp, dem Umstiegsbahnhof.
Es sollten noch fünf TeilnehmerInnen dazukommen, doch durch Fahrverzögerungen der Verkehrsmittel kam ein Treffen nicht zustande.
Insgesamt waren wir dann 38 Personen.
Nach drei Versuchen "richtig einzusteigen", chauffierte uns der "Lokführer" nach längerem Aufenthalt schlußendlich weiter nach Buchberg/Kamp.
Die Route ging zuerst ein Stück entlang der Landesstraße, etwas im Wald leicht hinan, um dann an der "Annakapelle", der Feuerwehr und einigen Höfen und Einfamilienhäusern vorbeizuführen. Nach kurzem, mittelsteilem Anstieg erreichten wir bald die Hamerlingaussicht, ein Holzpavillon mit prächtigem Blick auf Gars/Kamp, samt darüber thronender Burg, als auch bis Maria Dreieichen (Ausflug, 2.12.18).
Auch diesmal ließ uns das Wetter mit Sonnenschein und angenehmer Herbstwärme nicht im Stich. Nur rechts verwehrten uns einige Waldbäume die Sicht auf die imposante Rosenburg.
Nach Abstieg (fast eben und ein letztes steiles Stückchen Weg) erreichten wir Gars und spazierten durch den Kurpark mit seinem historischen Pavillon aus anno 1908. Weiters sahen wir nun das Falcodenkmal (der Sänger lebte teilweise hier), sowie eine "Papsteiche" (gepflanzt anläßlich eines Besuches Joh.P.II.).
Nach Überquerung des Kamp labten wir uns beim "Platzlwirt" in Gars/Thunau, direkt unter der Burg, die einige besichtigten. Frisch gestärkt wanderten wir nun den Kamp entlang stromabwärts. Aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit ließ ich diesmal wohlweislich die Anhöhe mit Ruine Schimmelsprung und der slawische Gedenktafel aus, um noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder Buchberg zu erreichen.
In stetem Schritt, wieder im Wald, vorbei an den Mauerresten von "Klösterls" waren wir nun etwas früher zurück und so konnten sich nach einem Gruppenfoto einige in der Sonne ausruhen und andere die Schloß- und Burggärten von Buchberg samt sehr stilvollem Gutshof besichtigen. Planmäßig um 16.28 Uhr, gerade noch Sommerzeit, verließen wir wieder "zügig" diese wunderbare Gegend Niederösterreichs.