Bericht von Andreas Koban (erzählend!) - Ausflug, Sonntag, 12. Mai 2019
Wolfsthal - Ruine Pottenburg - Königswarte, 344m - Hundsheim - Hainburg
Um 10.40 Uhr des Tages starteten wir neun Personen mit der Aussicht auf "Krisenwetter" erst eben, dann bergan in den Wald, um bald die Ruine Pottenburg (einst Poto v. Aspern vor tausend Jahren) mit ihrem 26,5 m hohen Bergfried zu erreichen. Nach weiterer Zeit (da war´s dann ca. 12.00 Uhr) blickten wir bereits von der höher gelegenen Königswarte in die Weiten des Burgenlandes und der ungarischen Tiefebene.
Nach dieser, teils "Warten-bedeckten" Verschnaufpause begann erst endlos vorkommend entlang Wildgehegezäunen (auch ca. Grenzen NÖ/Bgld-Jagdgebiete) und dann teils "etwas wild", oberhalb Edelstal, doch nie der Orientierung verlustig, der Sissyphusmarsch nach Hundsheim. Nähe Edelstal wurden wir sogar, vollkommen eingezäunt, kurzfristig zweimal von unserem ambitionierten Mitwanderer "Niko" aus weitläufigem, schon burgenländischen Obstgarten "wiederbefreit". Auch die Angst vor rudelweise, umherlaufenden Wildsäuen samt Frischlingen trieb uns rascher gegen Hundsheim.
Nach starkem, kaltem Wind in der Ebene angelangt im einzigen Gasthaus ließen wir uns nun das vorzügliche Essen der liebenswürdigen, slowakischen Wirtinnen gehörig schmecken. Es war 15.30 Uhr. Gestärkt bei "zunehmender Feuchtigkeit", und dann wieder nicht, wanderten wir nun erst entlang Äcker, ebenso wie über Forsstraße im Wald, vorwiegend eben und bergab nach Hainburg/D.
Seltsamerweise noch gut gelaunt, wenig erschöpft, nach knapp sechs Stunden Gehzeit (abzüglich "Obstgartengefängnis"), traten wir nun die Bahnheimreise an. Zum "Hauptabendprogramm" waren sicherlich alle wackeren Wanderer zu Haus.
Das Wetter hätt´ natürlich "a bißl" angenehmer sein können.
"Berg Frei" bis nächst´s Mal! Andreas, Wanderführer, OG Döbling