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Wanderung Leiser Berge

 am 08. März 2020

Willi HABITZL berichtet über eine von ihm geführte Wanderung in seiner alten Heimat

Unsere Wanderung beginnt um 09:40 Uhr an einem sonnigen Tag in Niederleis mit 37 Naturfreunden.  Auf Agrarwegen geht es zunächst auf den Oberleiser Berg mit 457 Höhenmetern.  Nach einer kurzen Trinkpause gibt es von meiner Seite einige Erläuterungen über die „Waschbergzone“ des nordöstlichen Weinviertels, über den geschichtsträchtigen Oberleiser Berg mit seinen archäologischen Funden und über die Wallfahrtskirche Oberleis. Nach einer kurzen Besichtigung der Kirche,  genießen wir die schöne Aussicht auf dem Plateau. Leider war der Aussichtsturm noch geschlossen. An schönen Tagen sieht man von dort aus bis zur Raxalpe und zum  Schneeberg. Anschließend führt uns der Weg über die“ Römerbrücke“ zum Buschberg, der höchsten Erhebung des Weinviertels mit 491 Höhenmetern. Dort befindet sich eine Radarstation zur Überwachung der Zivilluftfahrt durch die Austro Control.  Auf dem Steinberg, einem benachbarten Gipfel des Buschberges,  wird der Flugverkehr durch das österreichische Bundesheer  überwacht.  Die Kuppeln dieser beiden Radarstationen dominieren seit den Tagen meiner Kindheit das Landschaftsbild in dieser Gegend und waren auch vom Bauernhof meiner Eltern in Hagenberg, wo ich aufgewachsen bin,  gut zu sehen. In der Buschberghütte werden wir von Ingo Steinfest und seinem Team mit deftiger Hausmannskost bewirtet. Trotz hoher Besucherfrequenz zaubern sie in kürzester Zeit unser Essen auf den Tisch. Die Buschberghütte bietet auch mit 32 Liegeplätzen die Möglichkeit zur Übernachtung und steht im Eigentum des Alpenvereins. Frisch gestärkt treten wir unseren Rückweg nach Niederleis an, wo wir entlang eines halb ausgetrockneten Bachbettes gehend, um 16: 15 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Gasthaus unsere Wanderung offiziell beenden. Ein Teil der Gruppe, die mit dem Bus die Heimreise antritt, versüßt sich die Wartezeit mit kulinarischen Spezialitäten des Weinviertels im nahegelegenen Gasthaus Haselbauer. Um 17:15 Uhr verabschiede ich mich vom Rest der Wandergruppe, die (noch) gut gelaunt in den Bus einsteigt um ihre Heimreise nach Wien anzutreten, die leider nicht ohne Zwischenfälle verläuft. Auf der Fahrt zerbricht plötzlich eine Glasscheibe des Busses. Nach einer kurzen Schrecksekunde setzt der Buslenker die Fahrt zur großen Erleichterung der Fahrgäste trotz der zerbrochenen Scheibe, fort und die Gruppe kann den Zug nach Wien am Bahnhof Korneuburg doch noch rechtzeitig erreichen.

 

m.f.G. und Berg frei: Willi

 

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