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Wanderung "Urwald von Morgen"

Um ca. 10 Uhr in Mauerbach angekommen, wurden nach bereits erprobtem Muster die 32, später 33 Teilnehmer in drei Gruppen geteilt und unterwiesen, ja angefleht, auch ihre Abstände brav einzuhalten. Wir marschierten um ca. 10.15 Uhr los, um sogleich hinter der Kartause Mauerbach ein steiles Stück, angelehnt an das "Mauereck", bei recht warmen Vormittagswetter hinanzusteigen. Nach kurzer Zeit "fielen" die letzten Westen und Jacken. Es war die erste und einzige längere Verschnaufpause, an der "Schneiderwiese".

Alsbald verflachte sich der Weg etwas, doch ging´s immer zumindest leicht bergauf. Wir wanderten nun entlang des "Biosphärenparks Mauerbach", der unter mehreren seit 2005  unter Bgmst Häupl und LHptm Pröll, "den Vätern dieser Region", begründet wurde. Wie andere Teile des Wienerwaldes wird nun auch dieser großteils nach Jahrhunderten Holzwirtschaft wieder, so wie zur Zeit der Türkenbelagerung(als die Polen wegen des Dickichts zu spät zur Schlacht kamen!) sich selbst überlassen, um langsam "den Urwald von morgen" zu bilden.

An der Exelberghöhenstraße angelangt stiegen wir jetzt noch fast über den Scheiblingstein (504hm), die höchste heutige Erhebung, um uns nach 2,5 Std im Schanigarten des schmuck renovierten Landgasthauses Scheiblingstein entsprechend zu stärken. Der "Rudi", der Kellner, der uns nicht nur hervorragend versorgte, sondern auch mit "an guatn Schmäh" supernett unterhielt, blieb uns sicherlich noch am Weg Richtung Hainbuch in Erinnerung. Ebenso die "ganz scheene Hitz´", die maximal die Sonnenschirme linderten.

Nicht nur dies, sondern auch den "Gatsch" bis Hainbuch, den dieser Pfad uns nach Regenfällen der Vortage bot, werden wir nicht so rasch vergessen.

Nach Umkehr in Hainbuch zweigten wir bald, wieder im kühlenden Wald in Richtung Mauerbachtal ab, vorbei auch an einer Quellfassung des Mauerbaches.

Harald, unser Wanderführer der 2.Gruppe verlor eine Sohle vom Schuh, er nicht schlapp und riß die zweite auch gleich ab (da gibt´s ein Foto!). Dieser Abstieg war zeitweise ebenso "mehr als weich", fast alle (nur Johann, unseren "Filmkünstler" hat´s leider erwischt!) blieben ohne "Erdkundeunterricht", ohne Stürze.

Nach dem Passieren der Kartause, diesmal vorne vorbei, zischte rund die Hälfte der wackeren Mitwanderer per Bus davon, die anderen labten sich bei Kaffe u Kuchen, etc. und genossen noch diesen frühen lauen Abend und waren, alle zufrieden, eben etwas später daheim.

Alles in Allem bei ca. über 5 Std Gehzeit und 300hm im Anstieg war es ein gelungener Tag.

Ich danke den mitwirkenden Wanderführern Gehardt, Harald, sowie mir, die wir zugleich als Einzelgruppenführer fungierten. Dankeschön, es begleitete uns wiederholt inkognito die Wanderführerin Edith der "Fachgruppe Ringturm".

Alle WanderInnen, "Berg Frei", bis bald und "Xund bleibn"!

Die Verfasser

 

Andreas  und   Gerhardt, Naturfreunde OG Döbling

 

Kartause
Aufstieg Schneiderwiese.
Abstand wird immer eingehalten, auf diesem Foto nicht so erkennbar!
Wegtafeln
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2 Wanderer auf der Suche nach dem Babyelefanten
Mittagsrast
Harald verliert die Sohle seiner Wanderschuhe!
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