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Wanderung von Breitenbrunn über Königsberg

Nach einer knappen Stunde Bahnfahrt kamen wir in Breitenbrunn/See pünktlich um 11.06 Uhr an, wo wir noch auf die Insassen von drei Fahrzeugen trafen. Mit auch unserem Vorsitzenden Walter und mir waren wir nun 38 Personen, die diese Wanderung antraten. Vorerst gingen wir zügig ein Stück zu und durch Breitenbrunn, um dann etwas bergauf durch die "Seewaldsiedlung" zum Waldrand zu gelangen.

Nach bereits fast einer Stunde wurde  im Wald eine erste Verschnauf- und Proviantpause eingelegt. Danach wanderten wir stetig auf bequemen, teils leicht verwachsenen, aber weichen Waldwegen den Hügel neben dem Königsberg hinauf, um nach wenigen Kilometern erstens die Richtung zu ändern, als auch zweitens etwas bergab zu marschieren. Wir überquerten jetzt die Straße, die über dieses "niedrige Gebirge" nach Kaisersteinbruch führte.

Ein kurzes steileres Stück durch eine Schneise führte uns wieder zu einem herrlichen Waldweg, am Rand des "sonntäglich geschlossenen Truppenübungsplatzes", "fast endlos" über und hinter dem Königsberg, bis zu einer Forststraße, die uns bald zum Zeilerbrunnen (mit einem Tümpel am Weg, "den kaum jemand bemerkte!") brachte. Es war dies übrigens der weitest entfernteste Punkt unserer heutigen Wanderung.

Nur noch "asphaltiert" bergab gelangten wir nach kurzer Zeit zur Bärenhöhle ("Ludl-Loch"), wo vor Jahren Bärenknochen und steinzeitliche Funde entdeckt wurden und die fast alle besichtigten. Ein Stück weiter, fast am Straßenrand, sahen wir nochmals eine kleine Höhlenlandschaft, die "Zigeunerlucken".

Nun, ich nehme an, alle schon hungrig, kürzte ich auf diesem "Asphaltgüterweg" etwas ab und wir erreichten "Winden am See", wo wir beim weit über die Grenzen bekannten "Karlwirt" einkehrten und dort köstliches Essen serviert bekamen. Die großen Portionen, bekannt für das Burgenland, waren auch diesmal phänomenal. Solche "Wiener Vorsitzendenschnitzel" erhält auch Walter nicht jedes Mal. Nach dieser ausgiebigen Pause bot ich an, "eigentlich für die besonders müden Wanderer" gleich von Winden mit einem früheren Zug zurückzufahren. Doch es waren bis auf die Autofahrer und einige "wackere Ausdauersportler" ziemlich viele, die mein Angebot annahmen, und den Heimweg von Winden aus antraten. Und so spazierten wir "Restgruppe" (ca. 14 Personen) bis zum eigentlichen Ziel, wieder Breitenbrunn am See (das Stück Weg war kürzer als gedacht!).

Wir versäumten zwar um Minuten einen Zug und nach Abschied von AutofahrerInnen und BeifahrerInnen (8 Personen) stiegen wir restlichen 6 Leute kurzerhand in einen Gegenzug und kamen nach einem Umstieg auch nicht so spät mit "Raaberbahn" ebenfalls bald am Hauptbahnhof in Wien an.

Es war ein Ausflug mit etwas über 4 Stunden Gehzeit, leider ohne jede Aussicht und Ausblicke zum Neusiedlersee und Umgebung, es war einfach den ganzen Tag etwas zu neblig. Doch ich denke es hat trotzdem allen recht gut gefallen.

Bis zum nächsten Mal herzlichst "Berg Frei",    

Euer Andreas, Wanderführer, OG Döbling.   

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