18 Naturfreunde kamen mit der Bahn und 5 weitere Naturfreunde mit dem Auto zum Treffpunkt nach Gumpoldskirchen. Willi erklärte den Wegverlauf und los gings durch schöne Weingärten. Hier haben sich zwei Teilnehmerinnen verabschiedet, mit der Begründung es wird zu wenig Abstand eingehalten, was aber nicht stimmt, auf den Fotos ist dies ersichtlich. Vermutlich hat es den beiden gestört das Willi zweimal aufmerksam machte, das bei seinen Wanderungen niemand vor ihm geht. Beim Aufstieg zur Rudolf-Proksch-Hütte hat sich eine Wanderin bei mir (ich machte den Schlußmann) verabschiedet, der Weg war ihr zu steil. Natürlich habe ich dies akzeptiert. Nach 2 1/2 Stunden Gehzeit, mit Trinkpausen, haben alle Wanderer (jetzt nur mehr 20) die Hütte erreicht. Lucie und ich haben noch die Klesheim-Warte (550 Meter) bestiegen (Foto). Nach ausgiebiger Stärkung und Rast in der Hütte weiter kurz abwärts zu den drei Eichen. Bei der Abzweigung zum Anningergipfel stiegen 6 Teilnehmer mit Willi zur Wilhelmwarte auf (675 Meter). Als die Gruppe wieder zusammentraf wurde beim nächsten Rastplatz eine Trinkpause eingelegt. Zwei Naturfreunde und ich machten noch Fotos als die anderen bereits weiter marschierten. Dann sahen wir "ein Rucksack wurde vergessen", kann nur jemand aus unserer Gruppe sein, keine anderen Wanderer in Sicht, natürlich haben wir den Rucksack mitgenommen. Wir holten die Wanderer rasch ein, kurz vorm Anninger Schutzhaus führte unser Weg durch den vier Jochgraben, da kam uns schon eine Teilnehmerin aufgeregt entgegen "mein Rucksack"! Wir liesen sie einige Schritte gehen und beratschlagten kurz, wollten sicher sein das es auch die Besitzerin war und zeigten ihr dann den Rucksack. Alles hat sich im Wohlgefallen aufgelöst. Der Graben geht doch etwas steil bergab und eine Teilnehmerin hatte Knieprobleme, Christine hat ihr gerne die Stöcke geborgt, aber die Naturfreundin hatte noch keine Erfahrung in Umgang mit Stöcken. Rudi hat ihr den Geh-Rhythmus mit Stöcken erklärt leider vergeblich, die Stöcke wurden getragen. Wieder in den Weingärten wählte Willi für den Abstieg den Kreuzweg, es ist wirklich ein Kreuzweg, Wurzeln-Steine-hohe Stufen. In Gumpoldskirchen angelangt nütze die Mehrheit der Gruppe den sonnigen Nachmittag zum Besuch beim Heurigen. 5 Stunden Gehzeit und mehr als 300 Höhenmeter waren zu überwinden. Es war ein schöner Wandertag mit Willi.
BERG FREI!
Bericht und Fotos von Gerhardt Ipser.