Wanderführer Josef Fliesser, 19 Mitgeher
Bei viel zu warmen Jänner, Wetter so um die 10 Grad, begannen wir den Anstieg vom Bahnhof Müllendorf zum Sonnenberg. Bereits nach einer ca. halben Stunde Gehzeit machten 3 Personen kehrt mit der Frage ob es noch weiterhin bergauf ginge. Ich habe in der Ausschreibung 500 Höhenmeter und 18 km angegeben. Weitere Beschwerden waren das Fehlen von Rastplätzen und weil sie ein Weißes Kreuz, wie in der Ausschreibung angegeben, nicht gesehen haben, ich habe das bei der am 20.12. Probewanderung auch nicht gefunden. Dann kam auch noch die Bemerkung dass man die Gruppen nach Leistungsgruppen einteilen sollte. Meine Antwort darauf dass der Langsamste in der Gruppe der Maßstab ist und dies der soziale Faktor sein sollte, wurde von dieser Teilnehmerin auch nicht verstanden.
Jedenfalls ging alles gut, das Haydenbräu in Eisenstadt ist auch zu empfehlen und um ca. 20:00 Uhr waren wir wieder in Wien.
Mein Resüme:
.) die Leute lesen die Wanderausschreibungen nicht genau, oder nur das lesen was sie anspricht, nur das Ziel ins Auge fassen, dann aber überfordert werden.
.) einige Mitwanderer sehen nur sich selbst und ihren Leistungsanspruch.
.) es wird oft nicht anerkannt dass wir die Wanderführungen unentgeltlich machen und
dabei die soziale Komponente in den Vordergrund stellen.
Zugegeben es sind nur einige Wenige die nur ihre Ansprüche als für alle gültig betrachten und dann gibt es immer noch Mitwanderer die dankbar sind und diesen Leuten entgegnen.
Bericht von Josef Fliesser
