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Wanderung von Krems auf die Donauwarte

Am Hauptbahnhof in Krems trafen sich zum vereinbarten Zeitpunkt 10 Naturfreunde zu einer Wanderung auf die Donauwarte. Wir gingen zunächst durch die noch wenig belebte Fußgängerzone, und passierten bald das Steiner Tor. Im Stadtpark gab es einen kurzen Stopp vor dem Denkmal von Heinrich Sebastian SCHMIDT, dem Sieger in der Schlacht von Loiben 1805 gegen die napoleonischen Truppen. Dort informierte ich die Teilnehmer über die Geschichte von Krems, die immer sehr eng mit Stein an der Donau verbunden war. Anschließend gingen wir ein kurzes Stück am Hafen der Donau entlang und gelangten schließlich zur Frauenbergkirche, von wo es nun steil auf den Braunsdorfer Berg hinaufging. Die terrassenförmig angelegten Weingärten, die links und rechts das Landschaftsbild prägen, zogen zunächst das Interesse der kleinen Gruppe auf sich. Sehr bald machten sich jedoch durch die starke Sonneneinstrahlung die ersten Ermüdungserscheinungen bemerkbar und so waren wir gut beraten einige Rastpausen mehr, als ursprünglich von mir geplant, einzulegen. Schließlich erreichten wir die Donauwarte, wo wir während unserer Mittagspause den herrlichen Ausblick in das Donautal genossen. Auf dem Rückweg nach Krems ging es durch den schattenspendenden Wald des Reisperbachtales, der uns den schweißtreibenden Aufstieg am Vormittag bald vergessen ließ.  Der Waldweg führte uns zur Hubertushütte, wo wir wieder eine kurze Pause einlegten. Über einen Naturlehrpfad gelangten wir wieder zurück nach Krems. Dort kehrten wir im Hofbräuhaus ein. Kaum hatten wir Platz genommen, öffnete der Himmel seine Schleusen und es regnete in Strömen. Die Anzahl der zurückgelegten Kilometer und die Freude über unser Glück, nicht nass geworden zu sein, ließen uns das Essen besonders gut schmecken. Nachdem wir uns gestärkt hatten, war auch der Regen wieder vorbei und wir erreichten trockenen Fußes über die Fußgängerzone den Hauptbahnhof von Krems. Dort verabschiedeten wir uns von einigen Teilnehmern unserer Wandergruppe und bestiegen den Zug, der uns wieder zurück nach Wien brachte.

 

Weglänge: 15 km, 300 Hm, Gehzeit länger als geplant.

Bericht und Fotos vom Wanderführer Willi Habitzl

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