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Wanderung: Donauwarte

Von Krems auf die Donauwarte

Bericht zur Wanderung vom Samstag den 29.04.2023

Nach einer etwas beschwerlichen Anreise mit der ÖBB (Schienenersatzverkehr) wollten wir mit unserer Wanderung vom Hauptbahnhof in Krems zur Donauwarte starten. Schon nach kurzer Zeit öffnete der Himmel alle Schleusen und wir mussten uns bei einem Hauseingang unterstellen. Trotz dieser nassen Begrüßung in Krems ließen wir uns die gute Laune nicht verderben. Als der Regen etwas nachgelassen hatte, ging ich mit meinen 7 Teilnehmern zunächst durch die noch wenig belebte Fußgängerzone, und passierten bald das Steiner Tor. Wir durchquerten den Stadtpark und gingen ein kurzes Stück am Hafen der Donau entlang. Dort informierte ich meine Begleiter über die Besonderheiten der Statutarstadt Krems und ging auch kurz auf die wechselvolle und interessante Geschichte dieser schönen Stadt ein. Schließlich kamen wir zur Nikolaus – und Frauenbergkirche, von wo es nun auf den Braunsdorfer Berg hinaufging. Der Weg führte uns zunächst zwischen terrassenförmig angelegten Weingärten ziemlich steil bergauf. Wir nützten die Verschnaufpausen dazu, um einen Blick hinter uns, auf die schöne Landschaft zu werfen. Die Sonne hatte es mittlerweile geschafft das Wolkenband zu zerreißen und ließ die Fluten der Donau wie Silber glänzen.

Schließlich erreichten wir das erste Ziel unserer Wanderung: die Donauwarte.  Wir genossen den herrlichen Ausblick über das Donautal, auf Stift Göttweig und den Dunkelsteiner Wald. Nach einer viertel Stunde mussten wir leider von der Anhöhe flüchten, weil sich ein Gewitter durch ein Donnergrollen ankündigte. Eiligen Schrittes verließen wir die Donauwarte, um nicht die Bekanntschaft eines Gewitters auf einem Berggipfel machen zu müssen. Im Wald des Reisperbachtales angelangt, legten wir vor der Hubertushütte eine kurze Pause ein. Das Gewitter hatte sich mittlerweile wieder verzogen und so konnten wir nun doch noch die Natur um uns herum in Ruhe genießen. Über einen Naturlehrpfad, an dem leider schon sehr stark der Zahn der Zeit genagt hat, gelangten wir wieder zurück nach Krems. Dort kehrten wir im Hofbräuhaus ein. Die Anzahl der zurückgelegten Kilometer und die Freude über unser Glück, unterwegs nicht nass geworden zu sein, ließen uns das Essen besonders gut schmecken. Der Rückweg führte uns an der Strafvollzugsanstalt Stein a.d. Donau, und dem Deix Museum vorbei.  Um uns die Wartezeit zu versüßen, kehrten wir in der Nähe des Hauptbahnhofes noch in eine Konditorei ein. Schließlich bestiegen wir müde, aber guter Dinge den Bus, der uns bis nach Hadersdorf am Kamp brachte, wo wir wieder mit der Bahn zurück nach Wien fuhren.

 

Weglänge: 15 km, 300 Hm, Gehzeit länger als geplant.

Bericht von Willi Habitzl

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