Marchegg/Bahnhof - Schloss Hof - Devinska Nov Ves.
Wir begannen um 10.00 Uhr in Marchegg-Bahnhof zum "ersten Eingehen" auf geschotterter Fahrstraße/Güterweg. Entlang zahlreicher Hollundersträucher gingen wir, 22 Personen, in Richtung Marchfluß. Nach einiger Zeit bei unserer ersten Abzweigung wurden die legendären Gruppenfotos gemacht.
Danach unterquerten wir unsere Bahnlinie von und nach Bratislava, um sodann weiter die Entfernung über Güter- und Feldwege zum Schloss Hof zu verringern. Dieses Teilstück konnte nicht neben der bereits Hochwasser gefährdeten March, vorbei an einigen Fischerhütten, begangen werden.
Nach der letzten Abzweigung, zwischen Feldern, zum Schloss, das wir nun schon eine Zeitlang betrachten konnten, kam unser heutiges Malheur: auch einige Felder und Rinnen, Mulden etc. waren durchaus bis knietief überschwemmt.
Vorerst wurde durch mich "verzweifelt" eine Passage gesucht. Keine Chance! Und so blieben nur 6+1 (mit mir) "heldenhafte" WanderInnen über, die die ca. 20 m durchs Wasser wateten. Die anderen gratulierten mir zum Geburtstag, verabschiedeten sich und wanderten zurück zum Bahnhof, speisten dort und reisten nach Wien.
Wir multikultureller "Ausflugsrest" (3 geb. Slowakinnen, 1 Französin, 1 Salzburgerin, 1 Steirer und ich als Wiener) sahen uns einige Tiere, das Schloss (von außen) an, um anschließend im GH "Prinz Eugen" hervorragend zu dinieren. Als ich als letzter dazukam wurde ich mit einem gesungenen "Happy Birthday" empfangen.
Nun denn, das heutige letzte Drittel der "wässrigen‘‘ Wanderung begannen wir seitlich entlang des Schlosses, und ein "Minigruppenfoto" aller "Helden", beim unteren prachtvollen, schmiedeeisernen Tor.
Am erhöhten Damm bis und über die "Brücke der Freiheit", die nach Ostöffnung neu gebaut wurde gelangten wir schlussendlich in die Slowakei nach Devinska Nova Ves. Noch ein Stückchen Wald hinauf zum Bahnhof und um 16.50 Uhr Richtung Wien.
Trotz aller Nässe war es eine sicherlich erinnerungswürdige Wanderung, zwar wolkenbedeckt, jedoch ohne einen Tropfen Regen.
Herzlichst, "Berg Frei" bis zum nächsten Mal!
Bericht von Andreas Koban